Mein schönster Treffer – Es gibt zwei: einmal, dass mir ermöglicht wurde, in der digitalen Goldgräber-Zeit, die Strategie für die Neuen Medien bei Borussia Dortmund zu entwickeln und zu implementieren und zum anderen mein Schritt in die Selbstständigkeit – beides vor allem deshalb, weil es stets von großartigen Menschen begleitet wurde.
Mein schlimmster Fehlpass – Im Rückblick waren wir eventuell etwas zu voreilig, als wir Borussia Dortmund bereits im Jahr 2007 in die virtuelle Welt „Second Life“ entlassen haben. PR-technisch sicher ein Coup; online fehlte allerdings die breite Resonanz.
Mein größter Star – Im Fußball: Norbert Dickel — durch Ihn bin ich Fan geworden. Beruflich hat mich jüngst das Buch „Homo Deus“ von Yuval Noah Harari nachhaltig beeindruckt. In meinem kleinen Schaffenskreis versuche ich dazu beizutragen, dass es zukünftig hoffentlich nicht ganz so düster aussieht, wie im Buch beschrieben.
Meine 3 Euro fürs Phrasenschwein – „Eine gute Flanke, aber leider stand niemand in der Mitte.“ – für diesen wunderbaren Widerspruch immer gerne…
Mein Tipp für deine Karriere – Am meisten habe ich dadurch gelernt, den Standpunkt des Gegenüber einzunehmen. Das hilft, um Vorgänge nachvollziehen zu können und daraus eigene Ableitungen zu treffen. Man bleibt dadurch handlungsfähig und selbstbestimmt in Verhandlungen und kann so Win-Win-Situationen schaffen. Mit dieser Methode schafft man es zudem immer etwas Neues zu lernen und die Ehrfurcht davor zu behalten — Henry Ford hat es mal so ausgedrückt: „Niemand, der seine Arbeit tatsächlich versteht würde sich einen Experten nennen.“